Natives Olivenöl extra gibt es wie Sand am Mittelmeer, doch ein Olivenöl zu finden, das den eigenen Vorstellungen entspricht, gleicht manchmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Doch wer sich mit Olivenöl auskennt, trifft bessere Entscheidungen. Aus diesem Grund möchten wir alles mit Ihnen teilen, was wir über Olivenöl wissen, und Ihnen einen Leitfaden an die Hand geben.

Das Wichtigste zuerst:

  • Olivenöl ist gesund, doch Premium-Olivenöl ist gesünder: Natives Olivenöl extra in Premium-Qualität besitzt mehr Nährstoffe, da diese durch die behutsame Produktion erhalten bleiben.

  • Gutes Olivenöl muss frisch schmecken sowie Bitternoten und Schärfe besitzen. Fehlen diese Noten, handelt es sich um minderwertiges Olivenöl.

  • Viele native Olivenöle extra besitzen schlechte Qualität.

  • Natives Olivenöl extra ist Standard: Premium-Produzenten übertreffen die Anforderungen für die erste Güteklasse bei Weitem. Das bedeutet: mehr Geschmack und mehr gesunde Inhaltsstoffe.

  • Hochwertiges Öl wird aus jungen Oliven hergestellt, da gereifte Oliven die Qualität verschlechtern.

  • Premium-Olivenöl ist meist nachhaltiger: Es kommt weniger chemischer Dünger zum Einsatz, und Abfall fällt oft nicht an, da alles wiederverwertet wird.

  • Mit nativem Olivenöl extra können Sie braten: Bis zu 180 °C lässt sich Olivenöl erhitzen und schützt bei guter Qualität auch die Nährstoffe im Gemüse.

  • Olivenöl ist für nachhaltige Kosmetik geeignet. Doch auch hier gilt: Je hochwertiger, desto besser, da vollwertiges Olivenöl mehr Nährstoffe besitzt.
  • Drei Flaschen Olivenöl mit Text "Entdecken Sie unsere Premium-Olivenöle".
  • Bewertungssiegel mit fünf Sternen.
Oliven auf Netz mit Blättern, Ernte von Oliven.

Olivenöl und Qualität

Welche Güteklassen gibt es?

Für Olivenöl definiert die Europäische Union drei Güteklassen mit unterschiedlichen Qualitätsstandards:

  • Erste Güteklasse: Natives Olivenöl extra
  • Zweite Güteklasse: Natives Olivenöl
  • Dritte Güteklasse: Olivenöl

Im Handel sind meist nur die Güteklassen „Natives Olivenöl extra“ und „Olivenöl“ verfügbar.
„Natives Olivenöl“ dient in der Regel dazu, mit raffiniertem Olivenöl vermischt zu werden, um die dritte Güteklasse „Olivenöl“ herzustellen.

Was bedeutet natives Olivenöl extra?

Per Definition ist natives Olivenöl extra ein Naturprodukt (= naturbelassen) in besonderer Qualität (= extra). Bei der Gewinnung dürfen nur mechanische Verfahren ohne Zuführung von Wärme und Chemie verwendet werden.

Ein natives Olivenöl extra muss folgende Analysewerte erfüllen:

  • Säuregrad < 0,8 % – Bedeutet: Über den Säuregrad kann festgestellt werden, wie gesund die verarbeiteten Oliven waren.
  • Peroxidwert < 20 meq O₂ / kg – Bedeutet: Über den Peroxidwert kann bestimmt werden, wie sehr das Olivenöl oxidiert ist.
  • Ermittlung sensorischer Fehlnoten = 0 – Bedeutet: Es dürfen keine Fehlnoten im Aroma vorhanden sein.
  • Fruchtigkeitsmedian > 0 – Bedeutet: Das Olivenöl muss fruchtig schmecken.

Diese Werte sind Mindestanforderungen. Premium-Olivenöle liegen weit unter den vorgegebenen Werten für Säuregrad und Peroxidwert.

Mehr erfahren:

Was bedeutet natives Olivenöl extra?

  • Text: "Natives Olivenöl extra"

    Güteklasse: Natives Olivenöl extra

    • Oliven: dürfen ausschließlich direkt vom Baum geerntet werden.
    • Verarbeitung: muss innerhalb von 24 Stunden erfolgen, um Fäulnis und Oxidation zu verhindern.
    • Pressung: findet rein mechanisch unter einer Temperatur von 27 °C statt.
    • Aroma: Natives Olivenöl extra darf keine Fehlnoten aufweisen.
    • Naturprodukt: darf nicht mit anderen Güteklassen vermischt werden.
  • Güteklasse Olivenöl Text auf braunem Hintergrund.

    Güteklasse: Olivenöl

    Oliven: dürfen überreif vom Boden geerntet werden.
    Verarbeitung: kann auch 24 Stunden nach der Ernte erfolgen; auch verfaulte Oliven dürfen verwendet werden.
    Pressung: Das Öl wird unter Zugabe von chemischen Mitteln aus dem Olivenbrei extrahiert und gereinigt (chemische Raffination).
    Aroma: Da das extrahierte Olivenöl ungenießbar ist, werden alle Düfte und Aromastoffe chemisch entfernt, um das Öl genießbar zu machen.
    Chemisch Behandelt: Das Öl muss aus raffiniertem Olivenöl und einem kleinen Anteil nativem Olivenöl bestehen, um für den Verzehr zugelassen zu sein.

Olivenhain mit Gras und Bäumen in hügeliger Landschaft.

Natives Olivenöl extra: nicht immer Extraklasse

Auch wenn natives Olivenöl extra hohe Qualität verspricht, bedeutet das nicht, dass Sie auch Extraklasse kaufen. Denn 500 ml natives Olivenöl extra sind bereits ab 4,90 € erhältlich und können Preise über 35 € erreichen. Wie ist diese Preisspanne erklärbar? Der Grund: Ölmüller, die Premium-Olivenöl produzieren, entziehen den Oliven eine Art Elixier mit viel Geschmack und gesunden Inhaltsstoffen. Doch das geht zu Lasten der Quantität, weshalb ein Premium-Olivenöl teurer sein muss.

Ein Premium-Produzent braucht häufig doppelt so viele Oliven zur Herstellung eines Premiumöls wie ein Hersteller von Massenware. Außerdem sind die Erntemethoden bei Premiumölen aufwendiger, und moderne Ölmühlen sind teurer in der Anschaffung und Wartung.

Mehr Info über Qualität und Preis

Doch wie erkenne ich die Qualität von Olivenöl?

In der Nase muss ein Olivenöl frisch und fruchtig duften. Und dabei meinen wir wirklich frisch.

Es muss sich ein Duft von grünen Aromen wie frisch geschnittenem Gras in der Nase entfalten. Auch Aromen von grünen Mandeln, grünen Bananen, grünen Tomaten und mehr dürfen vorhanden sein.

Hochwertiges natives Olivenöl extra muss bittere Noten und Schärfe besitzen – das sind eindeutige Qualitätsmerkmale.

Diese Noten stammen von den gesunden Polyphenolen, und diese sind nur dann in nennenswerten Mengen im Olivenöl, wenn dieses auch schonend und hochwertig produziert wurde.

Auf keinen Fall darf Olivenöl Fehlaromen besitzen, die an Essig, reife Früchte oder Nüsse erinnern.

Nehmen Sie diese Fehlaromen wahr, ist im wahrsten Sinne des Wortes etwas faul – und damit meinen wir die verarbeiteten Oliven.

Auch erdige und schlammige Aromen sind unerwünscht; diese entstehen, wenn das Blatt- und Astwerk der Bäume vor der Pressung nicht richtig von den Oliven getrennt wurde.

Die Konsistenz von Olivenöl darf niemals zu dickflüssig sein. Je dünnflüssiger Olivenöl ist, desto besser.

Am besten, Sie machen den Direktvergleich mit einem nativen Olivenöl extra aus dem Discounter und einem Premium-Olivenöl.

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Woran Sie gutes Olivenöl erkennen

Warum gutes Olivenöl bitter schmecken muss

Die Bitternote und Schärfe im Olivenöl mögen nicht jedem schmecken. Dennoch sind sie ein eindeutiges Qualitätsmerkmal, und die Abwesenheit dieser Eigenschaften deutet auf schlechte Qualität hin. Das lässt sich so erklären: Je früher und grüner die Oliven geerntet werden, desto höher ist auch der Polyphenolgehalt in der Olive, von dem der bittere Geschmack und die pfeffrige Schärfe stammen. Auch ist das Aroma bei jungen, grünen Oliven fruchtiger und frischer. Wird ein Olivenöl schonend produziert, werden die Polyphenole auch während der Herstellung nicht zerstört.

Anders hingegen sieht es bei herkömmlichem Olivenöl aus. Hier finden sich nach der Produktion oft keine nennenswerten Mengen an Polyphenolen im Olivenöl. Daher sind Massenöle so mild im Geschmack, und Bitternoten und Schärfe sind nicht wahrnehmbar. Polyphenole sind ein Segen für unser Wohlbefinden, denn sie leisten einen wesentlichen Gesundheitsbeitrag, wenn wir regelmäßig vollwertiges Olivenöl genießen.

Schmeckt Bio-Olivenöl besser?
Nein, ob ein Olivenöl gut schmeckt, hängt in erster Linie von der Ernte und Produktion der Oliven ab. Mit dem Kauf eines Bio-Olivenöls tragen Sie aber zu einem gesunden Ökosystem bei.

Olivenbaum mit grünen Oliven in einem Olivenhain.

Die Geschmacksklassen

Natives Olivenöl extra wird in drei Geschmacksklassen unterteilt:

Jede Klasse besitzt herbe Noten und Schärfe. Jedoch sind bei leicht-fruchtigen Olivenölen diese Noten weniger ausgeprägt als bei intensiv-fruchtigen Olivenölen.

Durch diese Klassifikation ist es für Sie leichter, dass passende Olivenöl ganz nach Ihrem Geschmack auszusuchen.

So finden Sie Ihr Lieblings-Olivenöl

Wie verkoste ich Olivenöl?

Um Olivenöl zu verkosten, benötigen Sie ein Weinglas und einen Deckel, den Sie auf das Glas legen können.

Gießen Sie ein wenig Olivenöl in das Glas und legen Sie den Deckel darüber. Warten Sie kurz ab und schwenken Sie das Öl wie Wein.

Riechen Sie daran und nehmen Sie die vorhandenen Aromen und die Frische wahr. Danach nehmen Sie einen kleinen Schluck in den Mund. Am besten entfalten sich die Aromen am Gaumen, wenn Sie das Öl aus dem Glas leicht schlürfen.

Toskanische Landschaft mit Olivenbäumen.

Woher kommt das beste Olivenöl?

Das beste Olivenöl ist das, welches Sie mit Freude genießen. Eine bestimmte Region als die Herkunft des besten Olivenöls zu benennen, ist jedoch nicht möglich.

Wie beim Wein gibt es in allen Lagen und Regionen sowohl gute als auch schlechte Produzenten. Zwar kann ein Terroir gute Olivenqualitäten hervorbringen, über die endgültige Qualität entscheidet jedoch auch die Art, wie produziert wird.

Auffällig ist jedoch, dass in Italien die Dichte an Produzenten, die bestes Olivenöl herstellen, besonders hoch ist. Das liegt vor allem an drei Gründen:

  1. Von der Toskana aus begann eine Qualitätsoffensive, die viele Produzenten in Italien inspirierte, gutes Olivenöl herzustellen.
  2. Italien ist aufgrund der bergigen Landschaft in einigen Regionen nicht für den Anbau großflächiger Olivenhaine geeignet und somit für die Massenindustrie weniger interessant.
  3. Italien besitzt die weltweit größte Olivenvielfalt: ca. 540 Olivensorten wachsen dort. Kein anderes Land kann auf einen solchen Schatz zugreifen.

Doch auch in Spanien und Griechenland sind in den letzten Jahren großartige Produzenten auf die Bühne getreten.

Toskanisches Olivenöl: Der Ursprung der Qualität
Hände halten Oliven, umgeben von geernteten Oliven.

Wie wird natives Olivenöl extra hergestellt?

Nimmt ein Ölmüller seine Arbeit auf, muss er sich entscheiden: Masse oder Klasse? Entscheidet er sich für Masse, erntet er seine Oliven spät, damit sie reich an Öl sind. Außerdem wird er auf Biegen und Brechen versuchen, alles so kostengünstig wie möglich aus der Olive herauszuquetschen.

Dazu fügt er dem Olivenbrei während des Pressens mehr Wärme und Wasser hinzu, lässt den Olivenbrei an der Luft oxidieren und wird seine Produktionsanlage nicht penibel reinigen. All das tut er, um so viel Öl wie möglich zu den geringsten Kosten zu produzieren.

Ein geschmacksverwöhnter Verbraucher wie Sie wird dieses Öl jedoch wohl eher nicht über seine Speisen gießen. Hier erfahren Sie, wie gutes Olivenöl hergestellt wird.

Um hochwertiges Olivenöl zu produzieren, braucht es Erfahrung, Leidenschaft, geschickte Hände und modernste Ölmühlentechnik. Für Olivenöl gilt ebenso wie für Wein, dass sich viele Einflüsse auf die Qualität auswirken. Je nachdem, wie gut die einzelnen Komponenten zusammenspielen, gibt es spannende Unterschiede innerhalb der Qualität des Olivenöls.

Olivenöl mit Qualität: Wie wird es hergestellt?

Olivenöl aus grünen oder violetten Oliven?

Im September werden die noch grünen Oliven immer größer und sind dann je nach Sorte gegen Ende November bis Mitte Dezember violett bis schwarz in der Farbe. Das heißt, dass grüne und schwarze Oliven identische Früchte sind, sich jedoch in einem unterschiedlichen Reifestadium befinden.

Aus den grünen Oliven erhält man oft fruchtigere Olivenöle, während aus vollreifen schwarzen Oliven mildere Öle hergestellt werden. Junge, grüne Oliven sind nicht nur geschmacklich wertvoller, sondern auch gesünder. Daher werden für Premium-Olivenöle meist grüne bis grün-violette Oliven geerntet.

Vollreife Oliven besitzen einen höheren Ölgehalt, was sie für große Hersteller und Abfüller interessant macht, die ihr Öl in der Masse vertreiben. Oft sind die schwarzen Oliven bereits so prall mit Öl gefüllt, dass sie von allein auf den Boden fallen und von dort geerntet werden. Eine mühsame und kostenintensive Ernte von Hand ist damit nicht notwendig.

Die Qualität der schwarzen Oliven wird sich allerdings auch in minderwertigen Olivenölen widerspiegeln, denn dass die Oliven auf den Boden fallen, hat einen Grund. Durch ein Reife-Enzym besitzen die Oliven eine Art Ablaufdatum. Mit anderen Worten: Oliven, die von allein auf den Boden fallen, sind schlecht und faulig.

Nicht nur die Reife, auch die Olivensorte macht den Unterschied
Es gibt auch Olivensorten, die von Natur aus milder oder intensiver schmecken. So können Sie zum Beispiel ein mildes Olivenöl aus früh geernteten Oliven genießen.

Zu diesen Oliven gehören beispielsweise die Sorten Leccino, Arbequina und Carolea. Milde Olivensorten besitzen weniger Bitternoten und Schärfe und überlagern den Eigengeschmack der Gerichte nicht. Intensive Olivenöle werden beispielsweise aus der Coratina, Picual oder Nocellara del Belice Olive produziert.

Bestes Olivenöl beginnt mit der Ernte

Um gutes Olivenöl zu produzieren, muss die Ernte schonend erfolgen. Die Olive soll dabei so wenig wie möglich verletzt werden, damit sie nicht zu schnell oxidiert. Die Ernte kann von Hand erfolgen, heutzutage können aber auch Rüttelmaschinen zum Einsatz kommen. Die Maschine umklammert dabei den Stamm des Baumes und rüttelt die Oliven vom Baum, die direkt in ein Netz fallen. Die Oliven werden dabei nicht stärker verletzt als bei der Handernte, und die Bäume nehmen keinen Schaden.

Sobald eine Olive vom Baum gepflückt wurde, beginnt sie an Qualität zu verlieren. Daher müssen Oliven nach der Ernte so schnell wie möglich in die Mühle transportiert werden.

Für ein natives Olivenöl extra ist laut EU-Vorgaben festgelegt, dass die Oliven innerhalb von 24 Stunden verarbeitet werden müssen. Das ist jedoch eine recht lange Zeitspanne.

Premium-Produzenten verarbeiten ihre Oliven daher maximal 4-8 Stunden nach der Ernte. Das Öl wird dadurch frischer und gesünder.

Produzenten, die eine eigene Ölmühle besitzen, sind im Vorteil, da sie Ernte und Produktion genau aufeinander abstimmen können.

Anders ist das bei Bauern die nur Haine besitzen. Diese müssen die Oliven zu einer fremden Mühle transportieren und reihen sich dort in die Warteschleife ein, was wertvolle Zeit kostet.

Reinigung der Oliven
Sind die Oliven in der Ölmühle angekommen, müssen sie sorgfältig gewaschen und von Blatt- und Astwerk befreit werden.

Es ist wichtig, dass der Ölmüller hierbei gründlich vorgeht, denn Blätter und Äste geben unangenehme Aromen an das Olivenöl ab.

Ausschluss von Sauerstoff
Je länger man den Olivenbrei dem Sauerstoff aussetzt, desto höher ist die Ölausbeute. Da sich Sauerstoff jedoch negativ auf die Qualität auswirkt, wird ein Premium-Produzent den Kontakt des Olivenbreis mit Sauerstoff um jeden Preis vermeiden. Daher arbeiten viele unserer Premium-Produzenten komplett unter Ausschluss von Sauerstoff.

Pressung bei unter 27 Grad
Auch bei der Presstemperatur macht die EU für natives Olivenöl extra Vorgaben: Die Temperatur darf während der Pressung die 27 °C-Marke nicht überschreiten.

Viele unserer Produzenten pressen jedoch bei weitaus niedrigeren Temperaturen, um Aroma und Inhaltsstoffe zu schützen, nämlich bei bis zu 18 °C. So gewinnen die Ölmüller ein Extrakt an Geschmack und wertvollen Inhaltsstoffen aus der Olive.

Unter der niedrigen Presstemperatur leidet jedoch die Ölausbeute, was den Preis nach oben treibt. Denn je niedriger die Presstemperatur, desto geringer ist auch der Ölertrag am Ende des Tages.

Sauberkeit in den Ölmühlen
Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Wer exzellentes Olivenöl produzieren möchte, muss seine Ölmühle nach jedem Tag penibel säubern.

Da dies jedoch zeit- und kostenintensiv ist, nehmen nur echte Premium-Produzenten diesen Aufwand in Kauf.

Bleibt die Ölmühle über Nacht ungesäubert, verbleiben oxidierte Olivenbreireste in der Produktionsanlage. Kommt der alte Olivenbrei am nächsten Tag mit dem frischen Olivenbrei in Berührung, sinkt die Qualität des Olivenöls spürbar.

Olivenzweig mit reifen Oliven im Freien.

Hochwertiges Olivenöl häufig nachhaltiger

Hersteller von Premium-Olivenölen achten auf ihre Umwelt. Häufig sind die Haine mit Gras bewachsen, und ein intaktes Ökosystem aus Vögeln, Säugetieren und Insekten findet in den Hainen ein sicheres Zuhause.

Das liegt daran, dass die Spitzenproduzenten ihre Olivenhaine nicht zu streng standardisieren. Die Bäume werden nicht zu dicht angepflanzt, damit sie mehr Nährstoffe aus dem Boden ziehen können. Auf Wasserverschmutzung wird geachtet, und auf chemische Aufbereitungen wird verzichtet.

Außerdem entsteht weniger Abfall, denn die Olivenreste aus der Pressung werden häufig wieder als natürlicher Dünger auf die Haine gegeben. Somit wird alles verwertet.

Anders sieht es bei dem sogenannten superintensiven Olivenanbau aus. Hier werden die Bäume möglichst dicht an dicht gepflanzt, um die Ernte zu maximieren. Dass die Qualität der Oliven darunter leidet, spielt keine Rolle.

Zusätzlich fahren nachts große Maschinen über die Haine, um die Oliven abzusaugen. Dieser Erntemethode fallen vor allem schlafende Vögel zum Opfer.

Auch chemischer Dünger kommt zum Einsatz, um möglichst effizient einen hohen Olivenölertrag zu erzielen, denn dieses Geschäftsmodell finanziert sich durch Masse.

Olivenöl wird über frischen Salat mit Tomaten gegossen.

Warum ist Olivenöl gesund?

Dass natives Olivenöl extra gesund ist, liegt zum einen an den ungesättigten Fettsäuren (Ölsäure), die in großen Mengen im Olivenöl vorkommen, und zum anderen an den vielen Antioxidantien, Vitaminen und anderen wertvollen Substanzen. Nachweislich verringert es das Risiko, an Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken, je mehr schlechte Fette durch Olivenöl ersetzt werden.

Außerdem neutralisieren die Antioxidantien im Olivenöl freie Radikale im Körper, die in den Zellen oxidativen Stress verursachen. Daher kann Olivenöl das Krankheitsrisiko für Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Krebserkrankungen reduzieren.

Premium Olivenöl ist gesünder

Olivenöl ist gesund, doch hochwertig produziertes Olivenöl ist gesünder. Der Grund: Durch eine frühe und schonende Ernte sowie durch eine behutsame Produktion besitzt vollwertiges Premium-Olivenöl mehr gesunde Polyphenole und Vitamine. Bei der herkömmlichen Produktion werden die Polyphenole und Vitamine in der Regel zum Großteil zerstört.

Billiges Olivenöl stammt zudem meist aus sehr heißen Anbaugebieten wie Südspanien und Tunesien. Oliven aus diesen Regionen besitzen jedoch klimabedingt einen niedrigeren Ölsäuregehalt. Während Oliven aus Tunesien einen durchschnittlichen Ölsäuregehalt von 61 % aufweisen, liegt der Ölsäuregehalt von Oliven aus gemäßigten Klimazonen wie Nord- und Mittelitalien bei bis zu 74 %.

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Olivenöl ist gesund! Doch Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl

Ölsäure im Olivenöl: Ein Geschenk für unser Herz

Tipps zum Kauf von polyphenolreichem Olivenöl

Um ein Olivenöl mit möglichst hohem Polyphenolgehalt zu kaufen, achten Sie auf Folgendes:

  1. Kaufen Sie Olivenöl aus der aktuellen Ernte. Je frischer ein Olivenöl ist, desto mehr Polyphenole enthält es.
  2. Kaufen Sie Olivenöl aus polyphenolreichen Olivensorten wie Picual, Coratina, Maurino, Cornicabra und vielen toskanischen Sorten wie der Moraiolo.
  3. Kaufen Sie Olivenöl, das aus früh geernteten Oliven produziert wurde. Je jünger die Olive, desto mehr Polyphenole enthält das Olivenöl.

Häufige Fragen zum Thema Olivenöl und Gesundheit

Olivenöl fließt von Löffel vor grünem Hintergrund.

Welchen Krankheiten kann Olivenöl vorbeugen?

Olivenöl schützt aufgrund der Ölsäure und der Antioxidantien unseren Körper und senkt das Risiko, ernsthaft zu erkranken. Dazu gehören:

  • Koronare Herzerkrankungen und Krebs: Verursacht durch oxidativen Stress in unseren Zellen, hilft Olivenöl, diesen durch die natürlichen Antioxidantien zu neutralisieren.
  • Herzinfarkt und Thrombose: Die Ölsäure im Olivenöl beugt dem Anstieg des schlechten Cholesterinspiegels vor.
  • Zellalterung: Der hohe Gehalt an Vitamin E und Antioxidantien verlangsamt die Zellalterung.
  • Diabetes: Olivenöl kann helfen, den Blutzuckerspiegel positiv zu beeinflussen.
  • Verstopfung: Der Konsum von Olivenöl kann Verstopfungen im Darm lösen und bei regelmäßiger Einnahme vorbeugen.

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So gesund ist Olivenöl

Wieviel Olivenöl sollte ich am Tag essen?

Unsere Gesundheit profitiert am meisten von Olivenöl, wenn es regelmäßig konsumiert wird. Während in Mittelmeerländern wie Spanien, Griechenland und Italien über 10 Liter Olivenöl pro Kopf und Jahr konsumiert werden, sind es hierzulande gerade einmal 1 Liter pro Kopf.

Gutes Olivenöl bedeutet in erster Linie Genuss. Um jedoch auch von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, sollten Sie täglich 2-3 Esslöffel gutes Olivenöl zu sich nehmen.

Ist Olivenöl das gesündeste aller Fette?

Fakt ist: Je mehr ungesunde Fette in unserem Speiseplan durch Olivenöl ersetzt werden, desto gesünder ist er. Da ist es besonders praktisch, dass Olivenöl ein echter Allrounder ist, den wir täglich verwenden können. Die dadurch aufgenommene Ölsäure und die Antioxidantien kommen unserer Gesundheit zugute.

Was Olivenöl jedoch nicht bietet, ist ein nennenswerter Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese kommen zwar in Olivenöl vor, jedoch nicht in ausreichenden Mengen.

Daher sollten Sie in Ihre Ernährung auch Öle mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren einbauen, wie z. B. Leinöl.

Ist Olivenöl ein Heilmittel?

Olivenöl kann helfen, das Risiko für ernsthafte Erkrankungen zu senken, ein Heilmittel ist es aber nicht. Olivenöl kann durch seinen Genuss vorbeugen. Heilen kann es nicht.

Wie viele Kalorien besitzt Olivenöl?

100 ml Olivenöl liefern ca. 820 Kilokalorien, wobei der Fettgehalt bei durchschnittlich 91 Prozent liegt. Ein Esslöffel Olivenöl (~10 ml) hat ca. 82 Kalorien und 9,1 g Fett.

Vergessen Sie jedoch nicht, dass es sich bei nativem Olivenöl extra um gesundes Fett handelt.

Die zahlreichen wertvollen ungesättigten Fettsäuren sind außerordentlich wichtig für die Gesundheit, und es wäre falsch, auf dieses wertvolle Öl zu verzichten, nur um Kalorien zu sparen.

Olivenöl zum Abnehmen?

Olivenöl enthält zwar nicht weniger oder mehr Kalorien als andere Speiseöle, doch die positive Zusammensetzung der Fettsäuren trägt zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise bei. Als bestes Beispiel gilt die mediterrane „Kreta-Diät“. In der mediterranen Ernährung spielen frisches Gemüse, Fisch und Olivenöl eine wesentliche Rolle, während Fleisch und ungesunde Fette eine untergeordnete Rolle einnehmen.

Die mediterrane Kreta-Diät und Olivenöl können somit positiv zum gesunden Altern beitragen.

Olivenöl im Haushalt

Olivenöl ist in mediterranen Ländern ein Stammgast am Esstisch, und auch bei uns ist es in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder! Denn ein gutes Olivenöl bedeutet puren Genuss. Aber damit nicht genug: Sie können damit auch braten und backen. Hier erfahren Sie alles über Olivenöl im Haushalt.

Olivenöl ist in erster Linie ein Genussmittel und wird als Gewürz verwendet, um den Gerichten einen wunderbaren Geschmack zu verleihen.

Doch wofür brauche ich welches Olivenöl?

  • Ein leicht-fruchtiges Olivenöl passt zum Beispiel gut zu Pasta, Salat, Geflügel und gedünstetem Gemüse.
  • Ein mittel-fruchtiges Olivenöl passt sehr gut zu Kalb, Schwein und Süßwasserfisch.
  • Ein intensiv-fruchtiges Olivenöl ist ideal für Zutaten mit kräftigen Aromen. Dazu gehören Gegrilltes und Geröstetes, Rind, Brot zum Dippen, Bruschetta, Hülsenfrüchte und Meeresfisch.

Häufige Fragen zu Olivenöl im Haushalt

Ist Olivenöl zum Braten geeignet?

Ja, Olivenöl ist hervorragend zum Braten geeignet. Sie können natives Olivenöl extra bis zu 180 °C erhitzen, was auch ausreicht, um Fleisch anzubraten. Sollte es doch einmal heißer in der Pfanne werden, sollten Sie die dritte Güteklasse „Olivenöl“ aus raffinierten Ölen verwenden, da raffiniertes Olivenöl bis 230 °C erhitzt werden kann.

Ungefiltertes Öl kann hingegen nur bis 130 °C erhitzt werden. Achten Sie daher auf dem Etikett auf den Zusatz „gefiltert“ oder „non filtrato“ (ungefiltert, naturtrüb).

Welche Vorteile hat das Braten mit hochwertigem nativen Olivenöl extra?

Geschmacklich keine. Aber da hochwertiges Olivenöl mehr Antioxidantien besitzt, werden die Vitamine im Gemüse beim Braten vor schädlicher Oxidation geschützt.

Mehr Infos?

Olivenöl zum Braten: gesund, hitzestabil und lecker

Kann man mit Olivenöl backen?

Hierzulande ist das Backen mit Olivenöl noch etwas exotisch, doch Spanier, Italiener und Griechen machen es uns vor. Je mehr ungesunde Fette durch Olivenöl ersetzt werden, desto besser ist es für unsere Gesundheit. Da beim Backen besonders viele ungesunde Fette zum Einsatz kommen, kann Olivenöl eine gesunde Alternative sein.

Allerdings funktioniert das Backen mit Olivenöl nicht bei jedem Rezept, da Olivenöl flüssig ist und nicht wie Butter aufgeschlagen werden kann. Kuchen, die eine lockere Struktur benötigen, sowie Blätterteig lassen sich daher nicht mit Olivenöl zubereiten.

Im Gegensatz dazu eignen sich Biskuitmassen oder Kekse perfekt für den Einsatz von Olivenöl. Auch Teige mit weniger Fettanteil, wie Hefe- und Brandteig, sind dafür geeignet.

Nehmen Sie zum Backen ein leicht-fruchtiges natives Olivenöl extra, das geschmacklich nicht zu dominant ist. Ersetzen Sie jedes Gramm Butter durch 0,70 Milliliter Olivenöl. Das bedeutet, dass 100 Gramm Butter etwa 70 Milliliter Olivenöl entsprechen.


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Kann man mit Olivenöl backen?

Wie lange ist Olivenöl haltbar?

Auch die Haltbarkeit ist eine Frage der Qualität. Zwar verliert jedes Olivenöl mit der Zeit an Qualität, doch gutes Olivenöl bleibt dank der vielen Polyphenole viel länger frisch. Minderwertiges Olivenöl wird hingegen viel schneller ranzig, da die Polyphenole fehlen.

Die Polyphenole schützen nämlich nicht nur unseren Körper vor oxidativem Stress, sondern auch das Olivenöl selbst.

Ein gutes Olivenöl hat nach der Abfüllung ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 18 bis 24 Monaten, ein minderwertiges Olivenöl etwa 12 Monate. Nach dem Öffnen der Flasche sollten Sie Ihr Olivenöl innerhalb von 3 Monaten verbrauchen. Danach ist ein gutes Olivenöl weiterhin genießbar, aber nicht mehr so frisch wie direkt nach dem Öffnen.

Übrigens schmecken Olivenöle direkt nach der Ernte am besten, da die Geschmackskurve danach abzuflachen beginnt. Bei hochwertigen Ölen verläuft die Kurve langsam nach unten, während sie bei minderwertigen Qualitäten steil abfällt.
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Wie lange ist Olivenöl haltbar?

Wie lagere ich mein Olivenöl?

Licht und Wärme sind die größten Feinde Ihres Olivenöls. Lagern Sie daher Ihr Olivenöl an einem vor Licht und Wärme geschützten Ort.

Sollten Sie Ihr Olivenöl in eine durchsichtige Karaffe abfüllen wollen, achten Sie darauf, nur so viel einzufüllen, wie Sie innerhalb von ein paar Tagen verbrauchen können.

Sie brauchen Ihr Olivenöl nicht im Kühlschrank zu lagern. Zwar ist das für das Öl nicht schädlich, aber die natürlich vorkommenden Wachse im Öl beginnen sich zu verhärten, was unansehnlich ist und den Ausgießer verstopfen kann.

Das kann auch während des Versands von Olivenöl in der kalten Jahreszeit passieren. Sollte Ihr Olivenöl „geflockt“ bei Ihnen eintreffen, stellen Sie es einfach 1-2 Tage bei Zimmertemperatur beiseite. Dann verflüssigen sich die Wachse von allein.
 
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Wie lagere ich mein Olivenöl richtig?

Olivenöl in der Kosmetik

Olivenöl besitzt viele Vorteile, die es auch in der Kosmetik wertvoll machen. Allerdings muss das Öl von guter Qualität sein. Je hochwertiger es ist, desto mehr gesunde Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamine enthält es. Davon profitieren Haut und Haar.

Deswegen ist hochwertiges Olivenöl auch in der Kosmetik beliebt:

  • Feuchtigkeitsspendend: Olivenöl enthält Fettsäuren und Antioxidantien, die helfen, die Haut zu hydratisieren und Feuchtigkeit zu spenden.

  • Entzündungshemmend: Olivenöl enthält Oleocanthal, eine Verbindung mit entzündungshemmenden Eigenschaften, die dazu beitragen kann, Rötungen und Entzündungen der Haut zu reduzieren.

  • Antioxidativ: Olivenöl enthält Polyphenole, die als Antioxidantien wirken und freie Radikale bekämpfen können, die Schäden an der Haut verursachen.

  • Hautbarriere-stärkend: Olivenöl enthält Squalan, das die Hautbarriere stärkt und die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und Schäden schützt.

  • Anti-Aging: Olivenöl enthält Vitamin E, das Anzeichen von Hautalterung reduzieren kann, indem es die Haut vor freien Radikalen schützt und die Kollagenproduktion fördert.

  • Nachhaltig: Natives Olivenöl extra ist natürlich und kommt ohne schädliche Zusatzstoffe aus, die Körper und Umwelt belasten.

Wie kann ich Olivenöl in der Kosmetik anwenden?

  • Als Peeling: Olivenöl kann zusammen mit Meersalz als Peeling verwendet werden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut weicher zu machen. Das Meersalz wirkt desinfizierend und kann zusammen mit Olivenöl Entzündungen und Rötungen der Haut entgegenwirken. Es ist meist nicht notwendig, das Gesicht nach dem Peeling einzucremen, da Olivenöl der Haut Feuchtigkeit und Nährstoffe liefert. Für das Peeling mischen Sie 4 EL grobes Meersalz mit 1 EL nativem Olivenöl extra in Bioqualität. Meersalz enthält viele Spurenelemente und keine chemischen Zusätze. Das Peeling wird einfach einmassiert und anschließend gründlich mit Wasser abgespült. Eine Anwendung pro Woche reicht aus, damit die Haut durch das Peeling nicht überstrapaziert wird.

  • Als Haarkur: Olivenöl besitzt viele Nährstoffe, die das Haar kräftigen und mit Feuchtigkeit versorgen. Auch die Kopfhaut profitiert, da die Elastizität der Haut durch die Inhaltsstoffe verbessert wird, was Jucken und Schuppen reduziert. Mischen Sie z. B. 1 Eigelb, 1 TL Honig und 1 EL Olivenöl und massieren Sie die Mischung ins Haar ein. Lassen Sie die Kur mindestens 1 Stunde oder, noch besser, über Nacht einwirken. Die Olivenöl-Mischung wird dann wie gewohnt ausgewaschen. Olivenöl für die Haare ist jedoch nicht für jeden geeignet. Bei Menschen mit dünnem oder feinem Haar kann es die Haare strähnig machen, und zu häufige Anwendung kann sie dunkler färben.

  • Als Feuchtigkeitsspender: Durch die vielen Antioxidantien kann Olivenöl ein nährstoffreicher Feuchtigkeitsspender für Gesicht, Lippen und Körper sein. Es schützt die Haut vor Alterung, verbessert den Feuchtigkeitshaushalt und bietet einen leichten Schutz vor UV-Strahlung. Für die Anwendung massieren Sie einfach ein paar Tropfen Olivenöl in das Gesicht oder andere Hautstellen ein. Allerdings ist Olivenöl nicht für jeden Hauttyp geeignet. Bei Akne und Mischhaut sollte Olivenöl nicht angewendet werden, da es stark rückfettend ist und zu Porenverstopfung führen kann. Testen Sie am besten selbst, wie gut Sie Olivenöl vertragen.

  • Als Make-up-Entferner: Olivenöl eignet sich als nachhaltige und natürliche Lösung zum Entfernen von Make-up und kommt ohne aggressive Zusatzstoffe aus. Geben Sie ein paar Tropfen auf ein Wattepad, und schon lässt sich Make-up leicht entfernen. Bei trockener Haut ist Olivenöl besonders gut geeignet, da es gleichzeitig Feuchtigkeit spendet. Bei fettiger oder Mischhaut sollten Sie Olivenöl jedoch aufgrund seiner rückfettenden Eigenschaften eher meiden.